09/04 – LG Berlin – Eigenbuchungen durch Publisher

Erfolgen durch Mitarbeiter eines Publishers Buchungen, die einen Provisionsanspruch gegen das Netzwerk auslösen, ohne dass die gebuchten Leistungen auch tatsächlich in Anspruch genommen werden, so liegt darin ein Missbrauch, der den Tatbestand des Betrugs erfüllt und wettbewerbswidrig ist. Diese sogenannten Eigenbuchungen laufen der Geschäftsidee des Affiliate-Marketings zuwider, denn die provisionierte Leistung des Publishers ist die Herstellung des Kontakts über seine Webseite zu außenstehenden Dritten.

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