Jahres-Archive: 2019

Influencer-Marketing – Das Rechtsupdate

Auf der #AIMC habe ich einen Vortrag zum Influencer-Marketing gehalten. Die Slides zu diesem Vortrag sind jetzt online abrufbar. Dabei bin ich vor allem auf die Kennzeichnungspflichten eingegangen. Dazu passend: Just heute hat das LG München I entschieden, dass die Influencerin Cathy Hummels nicht jeden Instagram-Post als #Werbung kennzeichnen muss, in dem Marken von Herstellern getaggt sind. mehr lesen

Rechtliche Risiken im Content Marketing

Für das neue Suchradar habe ich mich mit den Rechtsproblemen beim Content Marketing befasst. Ein paar Merkposten gibt es hier, den ganzen Artikel direkt im Suchradar Ausgabe 77. mehr lesen

Vorsicht vor leichtfertiger Abgabe von Unterlassungserklärungen

Kaum ein im Online-Marketing tätiges Unternehmen hat noch keine Abmahnung wegen der angeblich unaufgeforderten Werbung per E-Mail bekommen. Um eine Klage zu verhindern lautet der Rechtsrat häufig, eine Unterlassungserklärung abzugeben.Warum das riskant ist und auch 10 Jahre später noch zum Problem werden kann, zeigt ein Streit zwischen der Wettbewerbszentrale und einer Versicherung. mehr lesen

Datenschutz und Search Marketing auf der #SMX

Was waren das noch für Zeiten, als es im Search Marketing aus rechtlicher Sicht um Brandbidding und Linkkauf ging. Nicht erst seit Wirksamwerden der DSGVO dreht sich vieles nur noch um die Verarbeitung personenbezogener Daten für die gezieltere Ansprache der Nutzer. Auch bei der SMX in München ging es in meinen beiden Sessions vor allem um Datenschutz. Hier gibt es die Slides. mehr lesen

LG Karlsruhe: Jeder Post von Influencern ist als #Werbung zu kennzeichnen

Das Landgericht Karlsruhe hat die Influencerin Pamela Reif auf eine Klage des VSW hin, verurteilt, jedenfalls solche Beiträge als Werbung zu kennzeichnen, in denen Unternehmen verlinkt sind. Dies gilt auch für Posts, für die keinerlei Gegenleistung fließt. mehr lesen

Individuelle Preise bei Sixt Share – ein Datenschutzproblem?

Sixt Share heißt der neue Car-Sharing-Dienst von Sixt. Für Aufesehen sorgte, dass bei der Ermittlung des aktuellen Preises für ein Fahrzeug nicht nur allgemeine Fahrzeugverfügbarkeit und Standort des Wagens sondern auch Informationen über den Kunden eine Rolle spielen sollen. Insbesondere sollen Betriebssystem mobilen Endgeräts und konkreter Standort des Nutzers eine Rolle spielen, wurde zunächst kolportiert. Auch wenn Sixt anschließend zurückruderte stellt sich die Frage, ob dies datenschutzrechtlich zulässig wäre. mehr lesen

Ist jetzt alles #Werbung?

Der Verband sozialer Wettbewerb hat die gesamte Imfluencer-Branche gegen sich aufgebracht. Massenhaft sind Influencer und Werbetreibende von dem Abmahnverein abgemahnt und zum Teil verklagt worden. Hintergrund ist stets der Gleiche: angebliche Schleichwerbung. mehr lesen

Brandbidding und fremde Marken in Anzeigen und Domains

Einen komplexen Fall hat der Bundesgerichtshof entschieden. Die Beklagte ist Inhaberin der Domain keinevorwerkvertretung.de. Unter dieser Domain betreibt sie einen Online-Shop u.a. für Staubsauger der Marke Vorwerk, sowie Ersatzteile und Zubehör für Vorwerk-Staubsauger anderer Hersteller. Die Klägerin ist Hersteller und Inhaber der Marke Vorwerk. Sie sieht in der Verwendung der Marke innerhalb der Domainbezeichnung eine Verletzung ihrer Markenrechte und ging zunächst außergerichtlich, dann gerichtlich gegen die Verwendung ihrer Marke vor. Auch gegen die Verwendung der Marke in AdWords-Anzeigen wandte sie sich. mehr lesen

Keine Einwilligung für Display Ads im Posteingang

Das OLG Nürnberg hat entschieden, dass es zulässig ist, in der Inbox von Freemailer-Kunden Werbeanzeigen einzublenden, die (nur) auf den ersten Blick so aussehen, als seien es E-Mails, letztlich aber klar als Werbung zu erkennen sind. Einer Einwilligung – wie bei E-Mails – bedürfe solche Werbung nicht. mehr lesen

EuGH: Kein Muster-Widerrufsformular in der Printwerbung

Muss die Musterwiderrufsbelehrung in einen kleinen Printflyer? Ein Rechtsstreit, den die Wettbewerbszentrale gegen einen Versandhändler führt, landete vor dem EuGH. Der EuGH hat entschieden, dass eine Ausnahme von den Informationspflichten auch bei Printwerbung bestehen kann. Bei dem Umfang der Widerrufsbelehrung gibt es dagegen keine guten Nachrichten. mehr lesen